tag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.comments2015-06-22T22:41:20.999+02:00corn nattercornnatterhttp://www.blogger.com/profile/00225773871211362669noreply@blogger.comBlogger46125tag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-67188058488053322232015-06-22T22:41:20.999+02:002015-06-22T22:41:20.999+02:00Jep, den Weg durch Frankfurt hab ich auch mal gema...Jep, den Weg durch Frankfurt hab ich auch mal gemacht, auf einer Tour von Bremen nach Freiburg. Ich war genauso erstaunt, als ich plötzlich merkte, daß ich schon durch Frankfurt durch war - klasse Radweg :-)Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-87009431165229160902014-08-10T23:23:20.649+02:002014-08-10T23:23:20.649+02:00da stimme ich dir voll und ganz zu! Die absolute H...da stimme ich dir voll und ganz zu! Die absolute Herrschaft des Rationalismus, die Entzauberung von allem Möglichen. Der Gipfel sind wohl die sog. "Apps", die einem zwar das Leben erleichtern sollen, aber für solche, die es nicht erkennen, schleichend eine massive Schein-Abhängigkeit von technischen Hilfsmitteln schaffen, was letztendlich dazu führt, dass wir alle zu nicht-denkenden, kalkulierbaren Zombies werden. -_-Christina Andreahttps://www.blogger.com/profile/06566908846608855819noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-17196120831414583672014-07-31T07:54:48.817+02:002014-07-31T07:54:48.817+02:00Danke :)
@Regine, ja da lässt sich kaum etwas zu s...Danke :)<br />@Regine, ja da lässt sich kaum etwas zu sagen - das steht für sich und sollte fettgedruckt so stehenbleiben!<br /><br />@Sandra, ich habe meine Antwort gerade in einen neuen Blogpost (http://corn-natter.blogspot.ch/2014/07/die-diskussion-zur-nation-klappe-die.html) gefasst - das war mir für den Thread dann doch etwas zu komplex. Aber auch hier konnte ich nur anschneiden. <br />Danke auf jeden Fall für den Input :)<br />cornnatterhttps://www.blogger.com/profile/00225773871211362669noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-42141924778499058862014-07-07T13:59:30.372+02:002014-07-07T13:59:30.372+02:00Was soll Nationalstolz? Tolle Frage. Ich würd noch...Was soll Nationalstolz? Tolle Frage. Ich würd noch weitergehen und fragen: Was ist Nation? Brauchen wir das noch?<br /><br />Vielleicht mal ein historischer Exkurs: Die Nation ist ja eigentlich eher eine linke Idee gewesen. Die stellte sich im 19. Jahrhundert gegen die damalige Herrschaftsstruktur. Die Französische Revolution z.B. ist ohne den Nationen-Gedanken nicht zu erklären, die viel beschworene "Brüderlichkeit" (wir denken uns die Schwesterlichkeit mit) meint ja ein Zusammengehörigkeitsgefühl auf der Basis einer gemeinsamen Sprache und Kultur. Aber Frankreich hatte es da auch einfacher, immerhin hatten sie schon recht lang ein einheitliches Staatsgebiet, das relativ deckungsgleich mit der Nation war. Ganz anders in Deutschland. Die Kleinstaaterei, also die Aufteilung des Gebietes in viele kleine und größere Staaten, Fürstentümer usw., wurde als sehr negativ und hinderlich betrachtet. Diese Einteilung war absolut willkürlich und hatte gar nichts mit den in diesen Gebieten lebenden Menschen zu tun, sondern lediglich mit den Machtverhältnissen der Herrscher. Menschen und Gebiete wurden so zur Verschiebemasse absolutistischer Machthaber.<br />In Deutschland haben sich liberale, linke Studenten aufgelehnt. Sie haben einen einheitlichen deutschen Nationalstaat gefordert, untern den Farben schwarz-rot-gold. Sie haben z.B. zum Hambacher Fest eingeladen und die Idee einer Deutschen Republik propagiert. Und wurden dafür verfolgt. Die schwarz-rot-goldene Nation hat also nichts mit Nazis zu tun, die haben im Gegenteil die Farben schwarz-weiß-rot wiederbelebt.<br /><br />Ich finde aber, dass der Gedanke der Nation sich heute mehr und mehr auflöst. Vielleicht, weil er nicht mehr gebraucht wird? Heute gibt es doppelte Staatsbürgerschaften. Wir diskutieren ernsthaft über einen europäischen Bundesstaat. Und wir können indische Filme mit englischen Untertiteln im Internet ansehen. Eine Eingruppierung der Menschen in eine bestimmte Nation aufgrund der Sprache und Kultur ist in unserer Multi-Kulti-Gesellschaft wahrscheinlich bald eh nicht mehr möglich. Und das finde ich gut so.<br /><br />Trotzdem und ganz unreflektiert halte ich zur deutschen Nationalmanschaft. Vielleicht ist mir das so antrainiert worden? Vielleicht bin ich einfach ein Mitläufer? Ich kanns nicht sagen. Vielleicht ist Sport noch einer der letzten Austragungsorte für den Kampf der Nationen. Immerhin sind es ja Nationalmannschaften. Und keine Staatsmanschaften (siehe England, Schottland, Wales...) Sollte man sich also doch lieber für eine Weltmeisterschaft der Fußballclubs einsetzen? (Dann gewinnen aber immer die Reichen).<br /><br />Drei Fragen hab ich noch als Denkanstoß, über die ich so gerne diskutieren würde:<br />1. Berthold Brecht schreibt in seiner "Kinderhymne" von 1950 (Gegenentwurf zur deutschen Nationalhymne): "Und weil wir dies Land verbessern, lieben und beschirmen wir's." Meint er damit den Staat als Verwaltungsapparat? Immerhin können wir daran durch Wahlen und politische Engagement einfluss nehmen. Oder ist eine Liebe zum Staat noch abwegiger als Nationalstolz?<br />2. War die deutsche Teilung auch deshalb so schmerzhaft, weil sie eine Nation geteilt hat? Oder wurden vor allem die Repressalien in der DDR als negativ empfunden? Könnten heute ohne Probleme zwei demokratische deutsche Staaten koexistieren?<br />3. In Belgien wird immer mal wieder die Regierung lahmgelegt, weil die beiden Volksgruppen sich nicht auf eine gemeinsame Führung einigen können. Es wird sogar ein Zerbrechen des Staates nicht ausgeschlossen. Ist das Quatsch, was die da machen? Ist es Quatsch, in "Völker" einzuteilen? Wie bewertet man dann z.B. die baskische Unabhängigkeitsbewegung?<br /><br />Ich habe das Gefühl, das Thema erst angeschnitten zu haben.Sandra Höhnenoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-26978856578571846752014-07-07T02:32:18.230+02:002014-07-07T02:32:18.230+02:00Auf Facebook hat jemand diese Schopenhauer-Zitat a...Auf Facebook hat jemand diese Schopenhauer-Zitat ausgegraben:<br />"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz.<br />Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.<br />Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen."<br />-Arthur Schopenhauer<br /><br />Ich würde sagen, das Fremdschämen besitzt mehr Reflektion: Man kann sich für den Fremdstolz der Nationalisten fremdschämen. Aber den Fremdstolzen wird wird es wohl nie in den Sinn kommen, sich auch mal fremdzuschämen.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-79811991957638665662014-05-21T11:42:20.716+02:002014-05-21T11:42:20.716+02:00Woran macht sich denn dein Eindruck fest? Meinst d...Woran macht sich denn dein Eindruck fest? Meinst du damit die Art, wie ich mit Begrifflichkeiten umgehe oder wie ich versuche die Trennung der Begrifflichkeiten zu kommunizieren?<br /><br />Mir ist eine Trennung bestimmter Begrifflichkeiten wie Scheitern und Fehlschlag wichtig, da es Auswirkungen auf gesellschaftliches Klima hat, wenn diese nicht getrennt werden. Ein Fehlschlag, der sich auf dem Weg zum Erfolg (wie auch immer Ego diesen definiert hat) ist normal und ich habe keinerlei Problem damit, diesen spielerisch zu betrachten. Problematisch wird es bei mir an der Stelle, wenn ein solcher Fehlschlag als Sinnbild für Scheitern genommen wird. Ein Fehlschlag ist kein Scheitern, da es danach weitergehen kann. Für mich ist ein Scheitern eben ein Endpunkt und ich finde es unglaublich wichtig, dies zu kommunizieren und damit Menschen, die damit konfrontiert sind zu sagen, dass es OK ist. <br />Natürlich haben explizite Geschichten uns dazu gebracht, uns näher mit dem Scheitern auseinanderzusetzen, aber ich sehe nicht, wieso das einer Analyse im Wege stehen sollte. Genau diese expliziten Geschichten zeigen Momente auf, an denen dieses Erfolgsgeprägte Weltbild Risse bekommt. Diese Geschichten sind dabei allerdings keine Einzelfälle, sondern es gibt viele Leute, die sich aufgrund niederschmetternder Erlebnisse des Scheiterns mit persönlichen Endpunkten konfrontiert sahen und deshalb das eigene und kommunizierte Weltbild in Frage stellen mussten. Einge Menschen schaffen das, andere hingegen nicht. cornnatterhttps://www.blogger.com/profile/00225773871211362669noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-35506272937946542592014-05-20T04:44:16.092+02:002014-05-20T04:44:16.092+02:00Also erstens scheint mir diese Diskussion um Erfol...Also erstens scheint mir diese Diskussion um Erfolg und Scheitern viel essayistischer zu sein als analytisch. Denn hier zählen und prägen explizite Geschichten und implizite Vorbilder viel mehr als Argumente es tun. Was freilich ein Argument ist. <br />Und zweitens mag ich es viel lieber, das Scheitern als etwas ganz Unverkrampftes zu sehen, das kein Endpunkt ist, sondern ein Zwischenschritt. Wie das Kind, das gerade Laufen lernt, es mit dem Hinfallen sieht. Gerade im Hinblick auf die Diskussion um Erfolg - also in Verbindung mit Zielen - blicke ich da, wo der Erfolg am größten ist, stets auch auf eine lange Geschichte des Scheiterns zurück. Darum mag ich einen spielerischen Umgang mit dem Misserfolg am liebsten.<br />Wittgenstein hat die Sprache mal mit dem Bogenschießen verglichen. Auch wenn kein einziger Pfeil ins Schwarze trifft, so zeigt die Summe der Wörter und Worte dennoch klar die Richtung an. Und so ist es auch mit der Richtung des ganzen Lebens. Du kannst laufend daneben treten und kommst dennoch voran.Bodenseepeterhttp://wwww.bodenseepeter.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-71995133228720322132014-04-24T14:59:56.092+02:002014-04-24T14:59:56.092+02:00Uiuiui! Das ist wirklich übel. Ich kann deine Empö...Uiuiui! Das ist wirklich übel. Ich kann deine Empörung gut verstehen. Babajezahttps://www.blogger.com/profile/14538344149217844113noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-89805909125466595072014-04-14T00:09:50.648+02:002014-04-14T00:09:50.648+02:00Freut mich sehr für euch.
Viel Spass im neuen Zuha...Freut mich sehr für euch.<br />Viel Spass im neuen Zuhause!Pirihttp://frappiri.wordpress.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-43773337843946697972014-03-24T15:29:10.548+01:002014-03-24T15:29:10.548+01:00Da hat die Oma bestimmt sehr viel Freude daran. Ei...Da hat die Oma bestimmt sehr viel Freude daran. Eine ganz tolle Idee!Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/02511064918218634232noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-48355627582932793652014-03-24T06:55:10.411+01:002014-03-24T06:55:10.411+01:00Eine Freundin von mir hat mit ihrer ganzen Famile ...Eine Freundin von mir hat mit ihrer ganzen Famile (abwechselnd) ein ganzes Buch vorgelesen, damit die alte Oma im Pflegeheim ein ganz persönliches Hörbuch hat. Babajezahttps://www.blogger.com/profile/14538344149217844113noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-70043201832479992642014-03-19T17:09:47.028+01:002014-03-19T17:09:47.028+01:00Danke für den Kommentar und den Link! :)
Mir gin...Danke für den Kommentar und den Link! :) <br /><br />Mir ging es nicht darum, die Existenz von Finanzmitteln zu negieren. Natürlich existieren die. Die Frage ist nur, wohin die geflossen sind. NGOs finanzieren sich (fast) alle und (fast) überall über Gelder außerhalb der Landesgrenzen, häufig werden sie sogar dadurch gegründet. Das ist nicht nur in der Ukraine so und es betrifft auch da nicht nur die Gelder der USA. Mir ging es darum, dass die Proteste nicht allein durch diese Gelder entstanden sind. Natürlich haben diese NGOs ihren Einfluss ausgeübt, indem sie über Information der Menschen Meinungen mitgestaltet haben. Natürlich sind Gelder an wohlhabende und einflussreiche Ukrainer geflossen. Aber dass das gereicht hätte, um die Bevölkerung in dieser Masse für drei Monate im Winter (und der ist in Kiew nicht so niedlich wie bei uns) auf die Straße zu bringen, glaube ich nicht. Ich halte diese Aussage für vereinfacht und verschwörerisch.<br /><br />Der Punkt, wie die USA in einem fiktiven Fall Mexiko reagiert hätte spielt meiner Meinung nach in dieser Diskussion keine Rolle. Kein Land, was irgendwo einmarschiert braucht eine gefährdete ideologische Nähe. Die Argumentation, dass es bei der "militärischen Stütze" allein um die Wahrung von Menschenrechten und Demokratie geht, halte ich für verlogen - und damit meine ich alle beteiligten Seiten. corn-natterhttp://corn-natter.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-39064958145087915252014-03-19T16:58:44.060+01:002014-03-19T16:58:44.060+01:00Du bist toll!Du bist toll!corn natterhttp://corn-natter.blogspot.comnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-76862471290928539582014-03-19T08:57:00.449+01:002014-03-19T08:57:00.449+01:00Danke für diesen Blogbeitrag. ;) Ich finde es abso...Danke für diesen Blogbeitrag. ;) Ich finde es absolut wichtig, diese Geschichte differenziert zu betrachten. (Auch) in diesem Konflikt gibt es nicht einfach gut und böse. Allerdings: Die westliche Milliardenhilfe für den Umsturz ist nicht einfach "Verschwörungstheorie": https://www.freitag.de/autoren/hans-springstein/5-milliarden-dollar-fuer-den-staatsstreich<br /><br />Ausserdem: Wie würden z.B. die USA reagieren, wenn z.B. in Mexiko ein von Russland propagandistisch und finanziell unterstützter antiamerikanischer Aufstand ausbrechen würde und dort eine pro-amerikanische Regierung gestürzt würde? Moderater als Putin? Wohl kaum.<br /><br />Die Krise in der Ukraine/auf der Krim könnte vermutlich gut diplomatisch gelöst werden. Aber es gibt Kräfte, die an einer solchen Lösung nicht interessiert sind.Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-60316214111409535792014-03-18T10:50:14.023+01:002014-03-18T10:50:14.023+01:00Super Idee: statt Favs, PlusEinse oder Likes verte...Super Idee: statt Favs, PlusEinse oder Likes verteilen einfach mal Blogposts vorlesen. Ich hab einfach mal angefangen http://regine-heidorn.de/user/files/mp3/corn-natter-2014_03_18-geschichten_vorlesen.mp3<br />cc-by-nc - für Dich zum Download und hier an den Blogpost anbinden.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-30325171283098141292014-01-15T19:52:22.953+01:002014-01-15T19:52:22.953+01:00Ich glaube: Wut bringt sehr viel. Zum Beispiel als...Ich glaube: Wut bringt sehr viel. Zum Beispiel als ich kürzlich auf dem Weg zur Arbeit sah, wie ein Typ seine Freundin verprügelte. Das hat mich so wütend gemacht, dass der Kerl echt kein Licht mehr gesehen hat. Ich fand es gut und richtig, dass er meine Wut voll zu spüren bekam (rein verbal), eigentlich hätte seine Freundin mal so richtig wütend werden sollen, um sich selbst verteidigen zu können.<br />Unvergessen auch die Schilderung von Tolstoi in seinem Reisebericht aus Luzern wie er so wütend wird über die feine adlige Touristen-Gesellschaft, die einem Bettelsänger zuhört, der wirklich gut ist, ihm aber niemand etwas in den Hut wirft. Aus lauter Wut lädt er ihn zum Abendessen in's feinste Hotel ein. Grandios! Ich lese immer wieder gerne, wie er diese Wut beschreibt, wie er erst merkt, dass etwas nicht in Ordnung ist und sich dann langsam steigert, wie seine Gedanken immer klarer werden bis er schließlich auf die ihm eigene Art handelt. Ach, es ist so herrlich, ich wünschte, wir hätten mehr so direkte Charaktere und weniger rationale Verdrängung sogenannter schlechter Gefühle im Namen des Erreichens irgendwelcher Ziele.<br /><br />Deshalb ist es richtig, ein Failcamp zu veranstalten und deshalb ist es auch richtig, solche Blogposts zu schreiben. Die damit einen wundervolles Ziel verwirklichen: reinigende Wirkung nicht nur für die Autorin, sondern auch für die LeserInnen. Genau diese Rückmeldung kam übrigens auch von den Teilnehmenden der Odyssey of Failure.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-74453650582580158752014-01-15T09:32:42.864+01:002014-01-15T09:32:42.864+01:00Ich vermute, ich kenne den Couchsurfer :-)? Ich ha...Ich vermute, ich kenne den Couchsurfer :-)? Ich habe in einem Therapie-Encounter mal an mir selbst gemerkt, dass ich meistens wütend werde, wenn ich etwas nicht verstehe. Dann habe ich angefangen, zu beobachten: was ich alles nicht verstehe, ob ich mehr verstehe, wenn ich wütend werde (kann ja sein!), wie andere Menschen sich verhalten, wenn sie etwas nicht verstehen, ob andere Menschen wütend werden, wenn sie etwas nicht verstehen und so weiter und so weiter. Ich kann nur sagen: ein sehr ergiebiges Feld!<br /><br />Mit hat sich da eine ganze Welt eröffnet, von der ich vorher gar nichts wusste. Seither bewundere ich Menschen, die mit ihrem Unverständnis so umgehen können, dass alle etwas dabei lernen können und versuche, mich selbst auch so zu verhalten. Für mich selbst habe ich festgestellt, dass meine Wut aus einer Mischung von Unverständnis und mich nicht abgrenzen können resultiert. Also versuche ich, mich rechtzeitig zurückzunehmen und abzugrenzen, sobald ich merke, dass ich etwas nicht verstehe, um gar nicht erst wütend zu werden.<br /><br />Alles nicht so einfach, aber gut und sehr gewinnbringend. Ich fühle mich anderen Menschen näher und kriege mehr mit (Dein Stichwort Empathiebindung). Das ist für mich eine sehr große Motivation.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-54360415255733880812014-01-14T21:36:54.664+01:002014-01-14T21:36:54.664+01:00"Eine Verteufelung von dem Anderen" - ja..."Eine Verteufelung von dem Anderen" - ja, wenn der andere ausgerechnet wegen seiner Religion verteufelt wird ... fast schon lächerlich, wenn's nicht so traurig wär ...Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-13112718175435020302014-01-14T21:27:48.426+01:002014-01-14T21:27:48.426+01:00Eigentlich wollte ich ja hier kommentieren und bin...Eigentlich wollte ich ja hier kommentieren und bin dann einen Post vorher hängengeblieben :D<br />Schön auf den Punkt.<br />Mir sind hier 2 Punkte wichtig:<br />1. Toleranz heisst eben nicht nur, im richtigen Moment den Mund zu halten und sich prinzipiell gewisse Äusserungen (Schwulenwitze und so) und Verhaltensweisen zu verbieten "weil man das halt so macht" und ein anderes Verhalten gerade zufällig gesellschaftlich sanktioniert wird. Toleranz bedeutet eben auch eine aktive Auseinandersetzung, gleichberechtigte und respektvolle soziale Interaktion. Wie das etwa Goethe formulierte: "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen."<br />2. möchte ich gerne HR2 Der Tag vom 10.1. hier verlinken http://mp3.podcast.hr-online.de/mp3/podcast/derTag/derTag_20140110_51982616.mp3 - Insbesondere das Interview mit Christina von Braun ab Minute 47:30. Wenn der Makel der Homosexualität darin besteht, dass auch der männlich Körper penetrierbar wird, dann frage ich mich, welches Frauenbild homophobe Menschen (Männer und Frauen) eigentlich haben. Wobei auch das eine Sichtweise ist, die nur einige Aspekte beleuchtet, es steckt natürlich noch mehr auf vielen Ebenen dahinter und das muss nicht immer politisch inkorrekt skandalös sein. Auch den Punkt "Homosexualität als Krankheit, mit der man sich infizieren könnte" (Solange Kinder damit nicht in Berührung kommen) setzt sie in einen erhellenden Kontext.<br /><br />Noch ein Aspekt, der mir wichtig ist: Zwar wurde der Homosexuellen-Paragraf, den wir jahrzehntelang in seiner von den Nazis verschärften Form am Leben erhalten haben, abgeschafft. Allerdings wurden Homosexuelle KZ-Überlebende weder entschuldigt geschweige denn entschädigt. Teilweise wird ihnen nichtmal eine Invalidenrente zugestanden. Aber Hauptsache, die Bundesregierung begrüßt das Outing eines ehemaligen Profi-Fußballers.<br /><br />Unterm Strich stimme ich Dir völlig zu: was geht mich die Sexualität eines anderen Menschen an, solange das, was passiert, konsensuell zwischen den Akteuren stattfindet? Es sind doch ironischerweise meistens die "Man wird doch wohl noch seine Meinung sagen dürfen"-Marktschreier, die meinen, anderen vorschreiben zu müssen, wie sie zu leben haben.<br />Oder, wie sich kürzlich jemand zu Populismus äusserte: Merkwürdigerweise thematisieren diejenigen, die Populismus vorwerfen, nie den Populismus, den sie selbst betreiben. Womit allein schon der Vorwurf des Populismus populistisch wird.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-22141088866553572562014-01-14T20:53:33.997+01:002014-01-14T20:53:33.997+01:00Ui, ich komm erst jetzt mal wieder vorbei und lese...Ui, ich komm erst jetzt mal wieder vorbei und lese meinen Namen *blush Ich danke recht sehr für diesen Rückblick, bei dem ich ja nicht nur eine Rolle spiele, sondern dessen Scheitern13-Highlight ich ja mit Dir (und anderen) zusammen erleben und teilen durfte.<br />Ja, was soll ich noch sagen ... es darf natürlich nicht unerwähnt bleiben, dass das Couchsurfing eine nicht geringe Rolle dabei spielte :D<br />Also ja. Ja, es ist ganz grossartig, dass sich so eine Geschichte ergeben hat, die sich auf erfreuliche Art in die Zukunft hinein vorhallen wird. Und da auch mein 2012 denkbarst besch ... eiden ausging, so schlimm, wie ich es zuvor noch nicht erlebt habe, halte ich die 13 einfach mal für eine Glückszahl.Regine Heidornhttp://regine-heidorn.denoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-2177064451568699282014-01-13T11:36:30.337+01:002014-01-13T11:36:30.337+01:00Danke :) Ob eine Idee gut ist oder nicht, hängt da...Danke :) Ob eine Idee gut ist oder nicht, hängt davon ab, wie sie zu der Person passt, die sie realisiert ;)<br /><br />Ich glaube tatsächlich, das das achten auf die eigene Wut etwas bringt. Dann werden Brüche sichtbar. Eine Fokussierung auf das Positive (sic!) bringt leider auch nicht wirklich viel, da es nur einen Teil der Realität ausmacht. Der Rest gehört genauso zum Leben und sollte meiner Meinung nach betrachtet werden. Nur wenn ich das Unangenehme betrachte, bewusst durchgehe, kann ich konstruktiv daran arbeiten. <br /><br />Dieses Blog möchte ich auch weniger dazu benutzen, Tipps zu verbreiten (was durchaus auch mal passieren kann). Hier schreibe ich eher über Dinge, die mich bewegen und das auch in der Form, wie sie mich bewegen. Das hat teilweise eine sehr reinigende Wirkung ;)cornnatterhttps://www.blogger.com/profile/00225773871211362669noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-50507858802348707352013-12-28T16:26:49.914+01:002013-12-28T16:26:49.914+01:00Ich glaube: Wut bringt nix.
Die Frage ist doch im...Ich glaube: Wut bringt nix.<br /><br />Die Frage ist doch immer: Was kann man tun?<br /><br />Meine erste Idee (muss keine gute sein): Fang vor der ahustür an und blogge statt zum Tehma Wut (was auch OK ist ;) ) einfach<br /><br />- Tipps zum tierfreundlichen Einkauf<br />- Tipps zum Kilmafreundlichen Einkauf<br /><br />Vernetz dich mit Leuten, die das selbe Tun und denk dur mit ihen kretaive Dinge aus.<br /><br />Hypothese: je mehr man auf das Negative starrt, desto mehr Energie zieht dir das Negative ab (weswegen ich nicht sicher bin, ob ein Failcamp ne gute Idee ist ;) ). Je mehr du dich darauf konzentrierst: Was kann ich tun? womit kann ich etwas auslösen und je wneiger du auf das schaust "was ärgert mich" "was funktioniert nicht", desto eher fließt die Energie dahin, wo sie Effekt hat.<br /><br />Nächste Stufe ist ja dann: wie helfe ich den Leuten, diese Tipps selbstw eiterzuverbreiten etc. Das ist zudem schon fast ein Geschäftsmodell, so dass das, was du als sinnvoll ansieht ggf. sogar einen Teil des Lebensunterhalts bestreiten kann.<br /><br />Jedenfalls wäre DAS meine Heragehensweise ;)oliverghttps://www.blogger.com/profile/09645404934786746637noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-18416441215902893472013-12-23T06:34:00.166+01:002013-12-23T06:34:00.166+01:00Dann ist es umgekehrt auch schön, Leute zu finden,...Dann ist es umgekehrt auch schön, Leute zu finden, die so denken, wie man selber. Und von denen gibts doch auch einige. Mit gutem Beispiel vorangehen und da und dort eine Bermekrung fallen lassen, hat schon manchen Stein gehöhlt. Babajezahttps://www.blogger.com/profile/14538344149217844113noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-47561550065843783892013-11-24T14:12:01.577+01:002013-11-24T14:12:01.577+01:00Schöne Gedanken :) Akzeptanz ist halt so ne Sache....Schöne Gedanken :) Akzeptanz ist halt so ne Sache. Dabei wär's doch so viel einfacher, mehr vor der eigenen Tür zu kehren und die Anderen so sein zu lassen, wie sie sind...Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/08002717658999573563noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-3851710591562713436.post-2323590917046209342013-11-11T07:35:44.248+01:002013-11-11T07:35:44.248+01:00:-) eine gute Woche wünsche ich!:-) eine gute Woche wünsche ich!Babajezahttps://www.blogger.com/profile/14538344149217844113noreply@blogger.com