Freitag, 3. Oktober 2014

Abschiede

Es gibt Menschen in meinem Leben, die ich sehr in mein Herz geschlossen habe, die allerdings in verdammt naher Zukunft ihr Leben an völlig anderen Orten weiterleben werden und damit als Beiprodukt mein Leben verlassen werden.
Es fühlt sich verdammt komisch an, zu wissen, dass ich diese Menschen vermutlich nur noch 2-3 mal sieht, bevor sich alles Weitere ins Ungewisse verschiebt.

Es fühlt sich auch sehr komisch an zu wissen, dass sich das eigene Leben damit um verschiedene Dinge verändert, ich da aber absolut keine Einflussmöglichkeiten habe. Es gibt Momente und Menschen, an denen möchte ich einfach festhalten - es ist einfach zu toll. Auf der anderen Seite gehören genau diese Menschen einfach ins Freie und wer weiß, welche Möglichkeiten des Wiedersehens sich vielleicht doch noch ergeben.

Die Person, die geht hat erfahrungsgemäß so viel mit Gehen zu tun, dass solche Gedankenkarusselle bezüglich des Wiedersehens mit lieben Leuten weniger entstehen. Das ist auch gut so, sonst würde man vermutlich nie gehen. Außerdem agiert man bei Reisevorbereitungen selbst und entscheidet aktiv, dass das Leben sich ändern soll und springt ins Ungewisse.

Irgendwie ist das alles gerade echt viel - viele Abschiede, sehr liebe gehende Freunde, viele Veränderungen. Es sind nur noch ein paar Wochen, dann sind alle geplanten Abschiede über die Bühne gegangen. Neben diesem seltsamen Gefühl, dass sich gerade wichtige Teile meines Lebens von mir verabschieden bleibt auch die Freude und die eigene angestachelte Unternehmungslust.

Wenn ihr alle irgendwo auf diesem Planeten verstreut seid, so sollte ich doch wenigstens einen länger gültigen Reisepass haben, um euch zu besuchen. Also: Termin in der Botschaft machen, Pass verlängern und dann mal schauen, wann und wo ich euch wiedersehe.

Macht's gut, passt auf euch auf und lebt aus den Vollen!

Sonntag, 21. September 2014

Zwischenmenschliches

Eine gute Freundin hat mir heut bei einem sehr schönen Gespräch gesagt, dass ich gelegentlich mit meinen Äußerungen ziemlich daneben liege, mir das aber in bestimmten Situationen von Freunden nachzusehen sei, denn man kennt mich ja und kann den Kontext bewerten.

Es ging um eine Situation, in der ich aufgrund von viel Arbeit und sonstigem Nachgedenke sozial nicht mehr wirklich aufnahmefähig war. Dass das gelegentlich passiert weiß ich und ich bin verdammt froh, dass meine Freunde das zu bewerten wissen. Auch ich bin wie sie der Meinung, dass Freunde genau dafür da sind, Situationen in denen jemand nicht mehr wirklich gut steuern kann als genau solche zu bewerten und über kommunikatorische Ausfälle gegebenenfalls hinwegzusehen. Allerdings habe ich mich auch gefragt, was genau solche Situationen, in denen man über Äußerungen und Ausfälle hinwegsehen kann von solchen unterscheidet, in denen das eben nicht geht.

Zum Einen kann ich bei Menschen die ich nicht besonders gut kenne, allerdings prinzipiell irgendwie mag recht lang über solche Dinge hinwegsehen. Man kann eben noch nicht bewerten, ob dieser Mensch prinzipiell unaufmerksam ist oder ob es sich gerade um eine Phase handelt, die mir unbekannten Ursachen geschuldet ist. Sicher ist auch da irgendwann Schluss, aber solang ich Personen nicht einschätzen kann, halte ich mich damit auch zurück.

Gleichzeitig kann ich im Bewerten von Situationen bei Menschen die mir wahnsinnig wichtig sind ein unsäglicher Krümelkacker und Prinzipienreiter sein.

Ich habe noch nicht ganz herausgefunden, welcher Logik diese Bewertungen folgen. Zum Einen gibt es Punkte, bei denen ich immer und jedem Menschen gegenüber empfindlich reagiere: Offensichtliche Diskriminierung und Exklusion ist ein echter Painpoint. Wer anderen Personen oder Personengruppen ihre Menschlichkeit aberkennt braucht von meiner Seite aus nicht mehr mit Höflichkeit zu rechnen. Das sind jedoch ziemlich klare Dinge, die meiner Meinung nach auch keiner Weiteren Erläuterung bedürfen.

Schwieriger und irgendwie interessanter finde ich, dass ich je näher mir Menschen stehen, desto unnachgiebiger zu werden scheine. Auch scheine ich mit steigender Nähe mehr vorrauszusetzen. Gleichzeitig ist es aber auch so, dass ich diese Menschen relativ gut kenne und Situationen bewerten kann und auch bewerte. In solchen reflexiven Momenten kann widerum alles in seinem jeweiligen Kontext verständlich gemacht werden.

Am Ende bleibt ein Widerspruch, an dem ich mich immer wieder ziemlich abarbeite und über dessen Entstehung und Dasein ich noch ein wenig nachdenken muss.

Freitag, 5. September 2014

Das optimierte Ich

In letzter Zeit treibe ich mich wieder etwas verstärkt in diversen Jobportalen rum und werde das Gefühl nicht los, dass es eigentlich nur darum geht, wer dem Personaler am Besten ins Gesicht lügen kann und dem zukünftigen Arbeitgeber den süßesten Honig ums Maul schmiert. Ich habe da keine Lust drauf.

Vielleicht liegt es genau daran, dass ich jetzt den Job habe, den ich halt habe, aber ich sehe auch einfach keinen Sinn darin, meinen Lebenslauf und meine Qualifikationen so lange zu pimpen, bis ich die eierlegende Wollmilchsau bin. Langfristig würde mich das verdammt unzufrieden machen. Es gibt eine ganze Menge Dinge, die mich interessieren, die ich mit Freude lernen würde, allerdings hat so ein Tag den Nachteil, sich auf 24h zu beschränken. Ich gestalte meine Bewerbungen so, dass wirklich ICH da stehe, nicht das, was irgendeine HR-Abteilung meint zu wollen.

Ich sehe keinen Sinn darin, mein recht passables Englisch als "verhandlungssicher" zu deklarieren, weil ich noch nicht einmal weiß, was dieses "verhandlungssicher" oder "sehr gut" im Kontext von Sprachbeherrschung nun genau sein soll. Ich habe keine Lust darauf, meine Interessen und Gebiete in denen ich mich gerade (in meiner Freizeit) weiterbilde als herausragende Qualifikationen anzupreisen - das sind sie einfach noch nicht. Kann ja aber noch werden.

Meiner Meinung nach, hat es aus Personalersicht auch wenig Sinn nach fertigen Kapazitäten zu suchen. Egal was man tut, worauf man sich bewirbt - Einarbeitungszeit ist überall notwendig. Natürlich gibt es Vorraussetzungen. Es macht wenig Sinn, sich als mathematischer Analphabet auf eine Mathematikprofessur zu bewerben allerdings sollte der Schwerpunkt nicht immer auf bescheinigten Fähigkeiten liegen. Viel interessanter sind doch Persönlichkeiten, die ins Team passen und die motiviert sind, sich Kenntnisse anzueignen. Das lässt sich dummerweise nicht mit Zertifikaten prüfen und erfordert einen wesentlich komplizierteren Auswahlprozess.

Es würde mich zu Tode langweilen, wenn ich diese tausenden optimierten Lebensläufe lesen müsste, in denen sowieso nur das drin steht, was ich schon in die Ausschreibung geschrieben habe. Lückenlose Lebensläufe... Xing-Webinare, mit dem Namen "Es gibt keine Lücken im Lebenslauf"... Naja, kommt darauf an, was ego und alter als Lücke definieren.

Und warum sollte es auch ständig die Karriereleiter hinauf gehen - was auch immer das schon wieder sein soll? Wieso sollte man sich nicht auch einmal mit anderen Dingen beschäftigen, ohne gleich eine Zielsetzung dahinter zu definieren? Was hat ein Vorgesetzter von einem Bewerber, der sich auf dem Papier zwar optimiert hat, das rhetorisch auch noch bis zum Ende der Probezeit durchhält und anschliessend zusammenbricht? Was habe ich selbst davon?

Ich habe dieses Streben nach immer mehr gründlich satt. Ich habe keine Lust, mich in dieses sinnentleerte Optimierungsgehabe einzureihen und ich werde es auch nicht tun.

Sonntag, 10. August 2014

Quantifizierung des Lebens

Messbare Größen sind ja manchmal etwas sehr praktisches. Irgendwie weiß man, woran man ist und kann vieles leichter abschätzen. Schwierig wird es nur  dann, wenn das Leben fast ausschließlich aus Zahlen zu bestehen beginnt.

Da wird begonnen, das komplette Leben auszumessen. Als wenn es nicht ausreicht, dass die Zeit des Broterwerbs ständig gegengerechnet wird, fängt man an, auch die Freizeit durchzukalkulieren und einem Erfolgszwang zu unterwerfen.

In diesem Mechanismus wird jede Freizeitaktivität und jedes Hobby unter die Berechnung eines bestimmten Zieles gestellt. Ob das Ziel dabei ein bestimmtes Gewicht, eine bestimmte sportliche Leistung oder irgendeine andere messbare Größe ist, ist meiner Meinung nach vollkommen egal. Solange man das Ziel an sich verfolgt und auch völlig unverbissen vom Plan abweichen kann ist alles in Ordnung. Wenn man aber beginnt, das gesamte Leben nur noch nach Kalorien, Kilometern, Kilogramm, bewältigte Aufgaben, erreichbare Fortschritte auszurichten gehen vermutlich viele Dinge verloren. Wenn ich alles durchzähle bleibt leider recht wenig Raum, einfach mal unvoreingenommen zu genießen.

Ein echter Verlust, wie ich finde.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Die Diskussion zur Nation - Klappe die Zweite

Zu meinem Blogpost bezüglich Nationalstolz und WM gab es zwei sehr schöne Reaktionen über die ich mich sehr gefreut habe.  Eine davon möchte ich hier kurz aufgreifen, denn diese Diskussion möchte ich auch gern noch weiterführen.

Sandra Höhne:
[...] Drei Fragen hab ich noch als Denkanstoß, über die ich so gerne diskutieren würde:
1. Berthold Brecht schreibt in seiner "Kinderhymne" von 1950 (Gegenentwurf zur deutschen Nationalhymne): "Und weil wir dies Land verbessern, lieben und beschirmen wir's." Meint er damit den Staat als Verwaltungsapparat? Immerhin können wir daran durch Wahlen und politische Engagement einfluss nehmen. Oder ist eine Liebe zum Staat noch abwegiger als Nationalstolz?
2. War die deutsche Teilung auch deshalb so schmerzhaft, weil sie eine Nation geteilt hat? Oder wurden vor allem die Repressalien in der DDR als negativ empfunden? Könnten heute ohne Probleme zwei demokratische deutsche Staaten koexistieren?
3. In Belgien wird immer mal wieder die Regierung lahmgelegt, weil die beiden Volksgruppen sich nicht auf eine gemeinsame Führung einigen können. Es wird sogar ein Zerbrechen des Staates nicht ausgeschlossen. Ist das Quatsch, was die da machen? Ist es Quatsch, in "Völker" einzuteilen? Wie bewertet man dann z.B. die baskische Unabhängigkeitsbewegung?

Ich habe das Gefühl, das Thema erst angeschnitten zu haben.

@Sandra, über den Begriff der Nation habe ich schon seit längerem vor, einen ausführlichen Blogpost zu schreiben. Ich stehe dem ganzen relativ kritisch gegenüber. Ganz unabhängig von meiner Position hat dieses Konstrukt jedoch leider sehr bittere und sehr reale Auswirkungen. Aber das ganze ist derart komplex, dass ich mich immer wieder in meinen eigenen Gedanken verheddere - wird wohl noch etwas dauern bis ich da einen ausgereiften Standpunkt finde, der auch schlüssig argumentiert werden kann.

Zu deinen Fragen:
1. Eine gute Frage, was Bert Brecht wohl meinte, ob er den Begriff der Nation oder des Staates an der Stelle in Frage gestellt hat oder nicht. Wenn ich allerdings davon ausgehe, dass ein Land mit seinen geografischen Grenzen gemeint ist (unabhängig von politischen Interpretationen) und diesem höchstens eine Verwaltungseinheit zur Seite Stelle, um damit "arbeiten" zu können, halte ich die Liebe zu diesem Land (Landschaften etc.) für überhaupt nicht abwegig; Stolz allerdings schon. Interpretiere ich das Land aber als Nation und Staat dann beginne ich mich zu fragen, was daran ich liebe und warum. Dennoch ist die Liebe zu etwas was man selbst nicht beeinflusst hat für mich irgendwie verständlicher als der Stolz auf etwas, was völlig abseits der eignen Person steht.

2. Puh, dünnes Eis... Ich glaube tatsächlich, dass die Trennung Deutschlands vor allem deshalb so schmerzhaft war, weil sie zum einen von außen kam und in ihrer Wirkung die Kommunikation zwischen den Menschen verhindert hat. Damit wurde einer rationalen Lösung etwas emotionales hinzugefügt, was extrem gefährlich ist. Wenn ich den Staat an sich nicht in Frage stelle - es können immer verschiedene demokratische Staaten nebeneinander koexistieren. Die Frage ist, wann jemand auf die Idee kommt in einem nationalisierenden Gedanken die Einheit des "Volkes" und des Bodens zu proklamieren; denn dann wird es kritisch.

3. Eines der riesigen Probleme des Nationsbegriff ist, dass jede Nation nur eine Titularnation sein kann und aufgrund gesellschaftlicher Realitäten verschiedene Ethnien in sich vereint. Ich glaube die meisten ethnischen Konflikte innerhalb von Staaten sind von dem Wunsch auf Anerkennung, Souveränität und Angst vor dem Verlust derselben geprägt. Diese Punkte beinhalten verdammt viele Unterpunkte - unter anderem politische Macht, Wirtschaft und Verwaltungshoheit - die wiederum ineinander verstrickt sind. Nation ist dabei ein dankbares Konzept, in was das alles reingepresst werden kann um mit all diesen Dingen umgehen zu können ohne komplett den Kopf zu verlieren. Leider ist dieses Konzept nicht nur dankbar und praktisch, sondern auch gefährlich, da in diese Komplexität alles mögliche an Emotionen einfließen lässt und hineingelegt werden kann. Dieser kaum noch auseinanderzuhaltende Wust an Emotionen lässt sich nun sehr leicht benutzen, um die Mitglieder einer "Nation" gegen einen potentiellen Feind aufzuwiegeln; Angst und Hass zu schüren.

Ich glaube nicht, dass man dieses Thema komplett ausdiskutieren kann - es ist einfach verdammt komplex. Dennoch halte ich es für wichtig, diese tradierten Konstrukte immer mal wieder zu entstauben und in Frage zu stellen, was damit überhaupt noch gemeint ist, warum wir so sehr daran gewöhnt sind und welche Folgen sie haben können.

Donnerstag, 24. Juli 2014

...

Zur Zeit fällt mir das schreiben ziemilch schwer. Es gibt so unglaublich viele Themen, die mir auf der Seele brennen, dass ich mich kaum für etwas entscheiden kann. Da könnte man zwar sagen, kein Problem - jeden Tag ein Post und die Sache sieht schon besser aus. Ich hab auch recht häufig angesetzt zu schreiben, aber immer wieder gemerkt, dass ich den Themen einfach nicht gerecht werden kann. Jeder Versuch über die Problematik von Nation, Stigmatisierung aufgrund Nationalisierung, Xenophobie und diesbezüglich unzulässige Vereinfachungen zu schreiben, endete selbst entweder in einer unerträglichen Vereinfachung oder verlor sich derart im Detail, dass ich den Text auch nach vielen Versuchen nicht so recht zu strukturieren vermochte.

Das Weltgeschehen zur Zeit macht mich ratlos, ängstlich und wütend. Ich verstehe das alles nicht. Ich habe keine Ahnung, wie man es schafft auf in Krieg gegipfelten Nationalismus mit Schmähschriften, Genozidaufrufen und Nationalismus zu antworten. Damit meine ich explizit nicht die vor Ort betroffenen Menschen, sondern Vertreter der Politik und andere ganz besonders schlaue Menschen, die der Meinung sind es gäbe eine "richtige Seite".

Diese vielen Kriege, dieser Hass, diese Heuchelei  - es ekelt mich an und es lähmt mich. Aber es bewegt mich auch und ich will darüber schreiben, nur weiß ich überhaupt nicht wie. Jeder Versuch ist eine unzulässige Vereinfachung und ich weiß viel zu wenig über Hintergründe.

Sonntag, 6. Juli 2014

Schwenkt die Flaggen

Ich verstehe nicht, was alle zwei bis vier Jahre im Zuge von Fußballmeisterschaften vor sich geht. Auf einmal rennen Unmengen von Menschen beflaggt durch die Gegend. Einige Gebiete sind kaum mehr betretbar, ohne dass einem von irgendwoher der Partynationalismus entgegenschwallt. Menschen rennen über die Straße und brüllen laut ihre Nationalität und wissen doch eigentlich gar nicht warum. Ich verstehe einfach nicht, was das soll.

Mein Problem beschreibt nicht etwa die Abneigung gegen eine bestimmte Flagge. Der hierzu über diverse Medien verbreitete Post geht meilenweit an der Grundthematik vorbei. Mein Problem ist das Konstrukt der Nation, mit dem sich Menschen massenweise identifizieren und unreflektiert die zugehörigen Fahnen schwingen.
Abgesehen davon, dass Gebiete administrativ voneinander getrennt werden und Symboliken entworfen werden, die sich sehr leicht als Wappen für Menschen und damit als Identifikationsmittel eignen - was ist denn eine Nation? Mein Problem ist auch nicht der Fußball, dem ich durchaus etwas abgewinnen kann. Mein Problem sind grölende Menschen, die mich mit Nationalfarben anmalen möchten (wirklich passiert), obwohl sie von Fußball nun wirklich gar nichts verstehen. Mein Problem ist, dass das Feiern um den Sieg in einem sportlichen Wettkampf in vollkommen unreflektierten Partynationalismus ausartet. Dabei ist es absolut irrelevant, welche Nation vertreten wird.

Wenn ich mir den Stolz auf irgendeine Nation anschaue werde ich einfach nicht schlau daraus, worauf man dan stolz sein kann. Man kann sich sicherlich glücklich schätzen, in einer bestimmten Region geboren und aufgewachsen zu sein, weil das unglaubliche Privilegien mit sich bringt. Man kann auch die Landschaft mögen bis lieben und sich wahnsinnig an seinem Daseinsort wohl fühlen. Aber was hat das mit Nation zu tun? Und was hat das mit Stolz zu tun? Wie kann ich auf etwas stolz sein, wofür ich doch gar nichts kann? Gibt es analog zum Fremdschämen auch einen Fremdstolz?