Dieses Jahr scheint absolut das Jahr der neuen Erfahrungen in meinem Leben zu sein. Erst werde ich im Frühjahr durch eine liebe Freundin in die Welt des Internets mit Social Media entführt, fange an zu bloggen und besuchte mein erstes Barcamp. Nun fange ich dank derselben Freundin mit dem Geocachen an. Alles zusammen ausgesprochen geniale Erfahrungen.
Jene Freundin ist mit ihrem Freund glücklicherweise auf ein verlängertes Wochenende zu Besuch und somit ist genügend Zeit, das Neue ausführlich zu erproben und zu genießen.
Der erste Cache war fantastisch! Wir haben das eigentliche Ziel zwar nicht gefunden, aber dennoch eine sagenhaft tolle Nacht gehabt.
Wir begaben uns pünktlich nach Feierabend (0:00 Uhr) zu einer Burgruine mitten im Nirgendwo an einem Bodenseezipfel. Der Mond war fast voll und ersetzte beinahe die Taschenlampen. Bei sternklarem Himmel begaben wir uns auf die Suche nach dem ersten Punkt auf der Reise und entschlüsselten so einige Koordinaten. Die verschiedenen Stationen waren sehr liebevoll und aufwendig gestaltet, dass die Suche auch bei Schwierigkeiten eine echte Freude war. Ein Gelände auf diese Art zu erkunden hat etwas sehr Tolles.
Nach einigen Stationen konnten wir die Rätsel zwar leider nicht mehr lösen und verloren demnach die Spur und konnten auch den finalen Cache nicht mehr loggen, aber ein Spaziergang durch die Ruine und der Ausblick über den See waren so großartig, dass das kaum noch wichtig war.
Bei sternenklarem Himmel befanden wir uns auf dem Gipfel eines Berges inmitten eines alten, verfallenen Gebäudes und hatten einen sagenhaften Ausblick. Auf der einen Seite finsterer Wald mit gelegentlich leicht beleuchteten Häuschen, auf der anderen Seite der Bodensee, über welchem sich der Nebel langsam entwickelte. Traumhaft.
Mit diesem ersten Cache bin ich definitiv infiziert - auch wenn wir ihn eigentlich nicht gefunden haben.
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