Durchrüttelt von einem Auf und Ab der Gefühle, Hormone und Gedanken.
Schlüsse ziehen, die auf einem einzigen gedanklichen Konstrukt beruhen und eigentlich nur der Angst vor der Wahrheit folgen.
Dinge nicht ansprechen, die mich zutiefst berühren, die mich zum Weinen bringen, die mir Herzklopfen verursachen und mich in einem anderen Moment unglaublich glücklich machen.
Ungewissheit, die zermatert, quält und mir gleichzeitig ein wenig Sicherheit vorgaukelt.
Sicherheit, die eine reine Illusion ist. Die nur dazusein scheint, weil sie einen labilen Status quo inmitten von Unausgesprochenem erhält und damit eigentlich die Unsicherheit schürt.
Ein Status quo, der auf zwischenmenschlichen Interaktionen beruht, und auf der einmal getätigten Aussage, dass niemand sich Weiteres vorstellen kann.
Angst, dass das zumindest auf der anderen Seite noch immer so ist. Hoffnung, dass das Gegenteil Realtität ist.
Ein Schweigen, das die Hoffnung erhält und gleichzeitig unerreichbar macht.
Intimität, die so unglaublich gut tut und deren Wegbleiben so schmerzt.
Sehnsucht, die ich nur durch Sprechen auflösen könnte - aber will ich das wirklich?
Realität, deren Zusammensetzung mir unbekannt ist und die ich deshalb meide.
Stunden, die über Tage noch für ein Wohlgefühl sorgen, mich zum Lächeln bringen.
Das ständige Scheitern daran, endlich den Mund aufzumachen, die Ungewissheit aufzubrechen und der Hoffnung eine Chance zu geben - die Angst ist stärker.
Alles nichts neues, alles schon durchlebt. Alles so intensiv und zerwühlend, so nah.
Alles Gefühle, die sich nicht verleugnen lassen, die ich dennoch verschweige. Alles Dinge, die verwirren und schön sind.
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