Letzten Mittwoch war die Konstanzer Stimmung einfach unvergleichbar.
OK, wenn ich ehrlich bin, passiert sowas hier häufiger, aber genau solche Dinge sind es, die mich hier am See halten (Persönliches substrahiert ;) )
Der Himmel verdunkelt sich spontan und nach einigen Minuten mutet es fast schon mysteriös an. Egal wohin man schaut, das Wetter scheint überall ein anderes zu sein. Im Süden geht die Welt unter, im Norden geht sie gerade auf. Im Osten sind die Vorgänge am Wirken, die für den Weltaufgang notwendig wären, im Westen genau das Gegenteil
Aber was sind das für Kräfte? Ich konnte sie am Mittwoch genau beobachten, als ich zu genau solch einem Zeitpunkt im schönsten Biergarten Konstanz' war (für mich persönlich ist das der in der "Bleiche").
Auf jenseitiger Rheinseite verdunkelt sich die Welt, auf diesseitiger Seite geht die Sonne gülden unter. Das Ergebnis ist ein unvergleichliches Aufleuchten der Umwelt. Ein Photo wäre im Übrigen nicht tauglich all diese Schönheit zu repräsentieren (solltet ihr dennoch die Stimmung festgehalten haben, fühlt euch frei, es im Kommentar zu posten!)
Genau der Zeitpunkt des Unwetteraufzuges in Konstanz kam mir vor wie eine Frischbelebung der Stadt: Urplötzlich zog ein frischer und starker Wind in die Hemden der Bevölkerung. Diese erhaschte die Luft, lab sich an dem Sauerstoff und war urplötzlich in der Lage sich schnell zu bewegen.
Seltsamer Weise führte dieser Effekt nicht dazu, das möglichst viel Menschen das Naturschauspiel bewunderten, sonder dazu dass wir den Biergarten fast für uns hatten.
Solche Dinge laufen im Übrigen unter #sonderbar, denn ein Jeder war in der Lage, sich sowohl über die Anwesenheit als auch Abwesenheit ebendieser Wetterlage zu beschweren.
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