Dienstag, 18. März 2014

Geschichten vorlesen

Nach einer Twitterunterhaltung der @kischtrine und des @tomww begann ich darüber nachzudenken, wie man das Geschichtenvorlesen digitalisieren könnte. Das schöne am Vorlesen ist eigentlich das Persönliche, das ist auch genau das, was beruhigt und berührt. Insofern macht es wenig Sinn, die Geschichten einfach einzulesen und in Form von Hörbüchern auf den Markt zu hauen. Viel schöner fände ich, diese Geschichten speziell für bestimmte Menschen einzusprechen und diese zu teilen.

Man könnte persönliche Botschaften verteilen und der angesprochene Mensch hätte noch einen Seelenstreichler. Wenn nicht das, so ist es wenigstens das Gefühl der Gemeinsamkeit. Der Gedanke gefällt mir und ich glaube, ich werde bald damit anfangen. Genügend Bücher mit Kurzgeschichten, Märchen, Gedichten und sonstigem habe ich. Die eine oder andere Person hat auch ihren eigenen Text. Wer sagt eigentlich, dass das Vorlesen im Erwachsenenalter keine Rolle mehr spielt.
Es gibt so wahnsinnig viele liebenswerte Menschen und viele von ihnen haben irgendwann einmal geäußert, dass sie das Vorlesen schätzen - und alle haben es verdient.

Mir gefällt der Gedanke und ich glaube, das ist ein guter Vorsatz für das Jahr 2014 - wer braucht schon Neujahrsvorsätze.

4 Kommentare:

  1. Super Idee: statt Favs, PlusEinse oder Likes verteilen einfach mal Blogposts vorlesen. Ich hab einfach mal angefangen http://regine-heidorn.de/user/files/mp3/corn-natter-2014_03_18-geschichten_vorlesen.mp3
    cc-by-nc - für Dich zum Download und hier an den Blogpost anbinden.

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  2. Eine Freundin von mir hat mit ihrer ganzen Famile (abwechselnd) ein ganzes Buch vorgelesen, damit die alte Oma im Pflegeheim ein ganz persönliches Hörbuch hat.

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    1. Da hat die Oma bestimmt sehr viel Freude daran. Eine ganz tolle Idee!

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